Rennen, buddeln, in den Wellen toben und sich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen. Selten erleben wir Filou so glücklich, wie in den Stunden, die wir am Strand verbringen. Wenn Ihr Euren Liebling auch mit an den Strand nehmen wollt, gilt es einige Dinge zu beachten.
Gerade an den europäischen Stränden gelten viele Vorschriften. So ist es häufig verboten Hunde während der Hauptsaison tagsüber mit an den Strand zu nehmen oder wenn überhaupt, nur angeleint. Vielerorts gibt es aber spezielle Hundestrände, an denen das freie Herumtollen gar kein Problem ist. Informiert Euch am besten im Vorfeld über die geltenden Vorschriften am Badeort.
Wenn Ihr Euren Hund frei laufen lassen möchtet, ist es gerade in fremder Umgebung ratsam, einen Anhänger mit der Handynummer und der Urlaubsadresse am Halsband zu befestigen. Sollte Euer Hund einmal verloren gehen, kann sich der Finder direkt bei Euch melden.
In wärmeren Gefilden kann die Hitze Hunden ganz schön zusetzen. Im schlimmsten Fall kann Eure Fellnase sogar einen Sonnenstich oder einen Hitzschlag erleiden. Stellt Ihr Benommenheit, Taumeln, Erbrechen oder extremes Hecheln fest, muss der Hund sofort in den Schatten und Flüssigkeit aufnehmen. Bessert sich der Zustand nicht nach kurzer Zeit, solltet Ihr den nächsten Tierarzt aufsuchen.
Damit es aber gar nicht erst so weit kommt, packt in jedem Fall immer genügend Wasser und einen Trinknapf in die Strandtasche. Das salzhaltige Meerwasser würde den Flüssigkeitsverlust nur noch vergrößern und ist daher nicht zum Trinken geeignet. Ein kleiner Klecks Sonnencreme auf den empfindlichen Nasenrücken kann nicht schaden. Denn auch Hunde sind vor einem Sonnenbrand nicht gefeit. Besonders Hunde mit kurzem, hellem Fell und frisch gescherte Hunde sind davon betroffen. Dunkle Hunde mit viel Fell überhitzen dagegen schnell in der prallen Sonne. Sorgt für einen kühlen Schattenplatz, wo sich Euer Liebling von der Hitze erholen kann.
Auch ein Sprung ins kalte Nass sorgt für eine willkommene Abkühlung. Ins Wasser zwingen solltet Euren Hund aber auf gar keinen Fall. Springt er freiwillig ins Meer, lasst ihn beim Schwimmen niemals unbeaufsichtigt. Wirkt der Hund müde, holt ihn zurück. Eine Regel, die für Mensch und Hund gleichermaßen gilt, lautet, dass man nicht mit vollem Magen schwimmen sollte. Denn wenn der Körper mit der Verdauung beschäftigt ist, werden andere Körperteile unter Umständen unterversorgt, was beim Schwimmen im schlimmsten Fall zum Ertrinken führen kann.
Und denkt daran: Ganz egal, wo die Reise hingeht, das Entfernen von Hundehaufen sollte für Euch, als verantwortungsbewusste Hundehalter, natürlich auch am Strand selbstverständlich sein.
So steht dem Vergnügen mit Eurem Hund am Meer nichts mehr im Wege und Ihr könnt gemeinsam die schönste Zeit des Jahres genießen.