Filou liebt es durch den Garten zu toben und bei einem Spaziergang auf Entdeckungstour zu gehen. Mit anderen Hunden herum tollen, durch Sträucher und Geäst wuseln, da geht dem Kleinen das Herz auf. Uns auch, wenn wir ihn dabei beobachten. Der einzige Wehmutstropfen: Danach sieht er meist aus, wie ein kleines Schweinchen. Und das heißt: Duschen oder Baden.
Aber ist das eigentlich gut für den Hund? Und was ist besser: Nur abduschen oder auch shampoonieren? Und wie oft dürft Ihr Euren Hund überhaupt waschen?
Wilde Hunde, in freier Wildbahn, waschen sich natürlich nicht. Wenn der Hund jedoch als Haustier gehalten wird und mit Euch die Wohnung oder gar das Bett teilt, sollte er schon aus geruchstechnischen Gründen regelmäßig gewaschen werden. Staub, Schmutz, Schad – und Giftstoffe werden so entfernt und das sorgt für Wohlbefinden und Gesundheit bei Mensch und Tier.
Trotzdem solltet Ihr, wenn möglich, auf das Baden verzichten und Euren Liebling nur waschen, wenn es unbedingt notwendig ist. Die Hundeshampoos sind heutzutage zwar von guter Qualität, dennoch schadet das zu häufige Anwenden der Haut- und Fellgesundheit, da es die natürliche Schutzschicht des Fells zerstört.
Bei leichteren Verschmutzungen könnt Ihr Euren kleinen (oder großen) Racker mit einem feuchten Handtuch abrubbeln. Leichte Verkrustungen entfernt Ihr am besten mithilfe von lauwarmem Wasser. Auch das Abduschen mit klarem Wasser reicht häufig aus.
Wenn aber kein Weg mehr an der Badewanne vorbei führt, verwendet auf jeden Fall ein gutes Hundeshampoo. Da das Hundefell hat einen anderen Ph-Wert als die Hundehaut und sich beides vom Ph-Wert des Menschen unterscheidet, ist Menschenshampoo ein absolutes No-Go. Am besten eignen sich Hundeshampoos auf Naturbasis mit möglichst wenig chemischen Inhaltsstoffen. Auch Parfümstoffe reizen die Haut nur unnötig und sollten daher vermieden werden.
Beim Waschen wird der natürliche Fettfilm des Fells abgewaschen. Zur Rückfettung des Fells verwendet nach dem Waschen einen Conditioner. Achtet auch darauf, dass keine Shampoo-Rückstände im Fell bleiben, das könnte zu einem unangenehmen Juckreiz führen. Ist das Ganze nun überstanden, rubbelt Euren Hund mit einem Handtuch trocken. Geht dabei bitte nicht zu grob vor. Dann ist das Gröbste auch schon überstanden, jetzt gönnt Euren Liebling noch etwas Ruhe und lasst ihn trocknen. Und schon ist er gewappnet für die nächste Schlammschlacht.