So findest Du die richtige Hundeschule

So findest Du die richtige Hundeschule
September 27, 2016 Sky&Filou

Die Entscheidung ist gefallen, Ihr möchtet mit Eurem Liebling eine Hundeschule besuchen. Aber schon die nächste Frage: „Welche Hundeschule?“ stellt viele vor eine Herausforderung. Die Angebote sind vielfältig, die Bezeichnungen verwirrend und ein offizielles Gütesiegel für Hundeschulen gibt es im sonst so überregulierten Deutschland nicht. Zudem tummeln sich auch einige schwarze Schafe auf dem boomenden Markt. Alle wollen ein Stück vom Kuchen abhaben. Da fällt es nicht leicht, den Durchblick zu behalten. Schließlich wollt Ihr nur das Beste für Euren Hund. Deshalb erfahrt Ihr hier, wie Ihr eine gute Hundeschule erkennt und auf welche Kriterien Ihr bei der Auswahl achten solltet.

Wie erkenne ich eine gute Hundeschule?

Eine gute Hundeschule könnt Ihr anhand der folgenden Kriterien ausmachen:

  1. Kostenloses Beratungsgespräch: Besucht die Hundeschule und lasst Euch beraten. Dieses Beratungsgespräch sollte selbstverständlich kostenlos sein. Wird dafür eine Gebühr verlangt, könnt Ihr gleich wieder gehen.
  2. Wohlfühlen: In dem Gespräch solltet Ihr das Gefühl haben, verstanden zu werden und zu verstehen, was man Euch erklärt. Werden Eure Fragen verständlich und kompetent beantwortet? Nur wenn Ihr Euch wohl und gut aufgehoben fühlt, lohnt es sich, diese Hundeschule in Betracht zu ziehen.
  3. Kostenloses Probetraining: Auch ein kostenloses Probetraining sollte angeboten werden. Dabei könnt Ihr schauen, ob Hund und Besitzer respektvoll behandelt werden. Wenn Ihr das Gefühl habt, man will Euch gleich zum Buchen eines Kurses überreden, lasst lieber die Finger von dieser Hundeschule.
  4. Qualifikation des Trainers: Der Trainer sollte bereitwillig Auskunft über die eigene Qualifikation und Erfahrung geben. Er sollte sich in verschiedensten Ausbildungsmethoden auskennen und sie plausibel erklären können. Mit ein wenig Menschenkenntnis lässt sich auch ganz schnell erkennen, mit wie viel Begeisterung er dabei ist.
  5. Gruppengröße und Heterogenität: Die Hundegruppen sollten nicht zu groß sein. Sechs Teilnehmer pro Trainer sind das Maximum. Außerdem sollten Hunde aller Rassen, Mischlinge und Kleinhunde angenommen werden.
  6. Das Training: Der Unterricht sollte so aufgebaut sein, dass die Hunde viel Pausen zum Entspannen und Spielen haben. Darüber hinaus sollten auch Alltagssituationen, wie zum Beispiel ein Spaziergang im Wald oder das Verhalten in der Stadt, erprobt und trainiert werden.
  7. Keine Gewalt: Wenn Hilfsmittel, wie Würgehalsband oder Stromreize eingesetzt werden oder mit physischer Gewalt wie Leinenruck oder Schlägen gearbeitet wird, verlasst die Hundeschule umgehend.
  8. Problem- und Sonderfälle: Problemhunde sollten nicht am Gruppentraining teilnehmen, sondern gesondert geschult werden. Hier sollte der Hundetrainer auch Hausbesuche anbieten und dem Besitzer alle Maßnahmen genau erklären.
  9. Individualität: Rassenspezifische Besonderheiten und die Fähigkeiten des Halters müssen erkannt und berücksichtigt werden. Jedes Mensch-Hund-Team ist individuell und braucht eine unterschiedliche Betreuung. .
  10. Freude: Der wichtigste Indikator ist die jedoch Freude, mit der Hund und Halter zur Hundeschule gehen. Wenn Ihr und Euer Hund sich auf das Training freuen und es für Euren Liebling kein Bremsen mehr gibt, sobald Ihr den Hundeplatz betretet, könnt Ihr Euch sicher sein, dass Ihr die richtige Schule gefunden habt.

Die richtige Hundeschule für Euren Hund

Mit unseren 10 Hinweisen seid Ihr nun bestens gewappnet für die Suche nach der richtigen Hundeschule. Prüft die umliegenden Schulen nach den genannten Punkten. Hält eine davon in allen Kriterien, könnt Ihr Euch sicher sein, das Beste für Euch und Euren Hund gefunden zu haben.

Wir wünschen viel Freude am gemeinsamen Besuch und viel Erfolg!
Sky & Filou